Vertrauen in Elektroautos: Anforderungen an die Batteriebewertung

Wie gut funktioniert die Batterie eines Elektroautos noch? Die Antwort auf diese Frage wird künftig auf dem Gebrauchtwarenmarkt eine große Rolle spielen. Die TÜV-Unternehmen plädieren für eine Transparenz schaffende Bewertung der Haltbarkeit der Batterien.

Zu hohe Anschaffungspreise, fehlende Ladeinfrastruktur und unberechenbare Ladezeiten: Dies sind Faktoren, die deutsche Autokäufer:innen derzeit vom Kauf von Elektroautos abhalten. Damit nicht auch der Zustand der Batterie ein Unsicherheitsfaktor wird, muss Abhilfe geschaffen werden.

Für die Ermittlung der Batteriehaltbarkeit beziehungsweise der Batteriebewertung insgesamt bedarf es daher konkreter Anforderungen im Umgang mit den Daten des Batteriemanagementsystems (BMS) und deren Interpretation. Ziel der TÜV-Unternehmen ist es, dem Kunden perspektivisch durch eine zuverlässige und unabhängige Bewertung der Batterie beim Kauf oder Verkauf eines E-Autos verlässlich und Transparenz schaffend zur Seite zu stehen.

Um eine transparente Bewertung der Batterien zu ermöglichen, müssen laut TÜV-Verband folgende Maßnahmen umgesetzt werden:

  • Batterien müssen herstellerfirmenübergreifend und unabhängig bewertet werden können,
  • Fahrzeughersteller müssen den diskriminierungsfreien Zugang zu Daten ermöglichen und
  • herstellerunabhängige und allgemeingültige Bewertungsstandards müssen geschaffen werden.

Die Maßnahmen sind im nebenstehenden Whitepaper weiter ausgeführt.